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Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) im Mittelstand

veröffentlicht am
27.11.2024

Der Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) ist ein Teil des EU-"Fit for 55"-Pakets und zielt darauf ab, die Emissionen in der Europäischen Union bis 2030 um mindestens 55 % zu senken. Dieser Mechanismus betrifft zahlreiche Industrien und Unternehmen in der EU, die bestimmte Produkte aus Nicht-EU-Staaten importieren, darunter Eisen, Stahl, Zement, Aluminium und Wasserstoff. Seit dem 1. Oktober 2023, dem Beginn der Übergangsphase, sind Unternehmen erstmals zur Berichterstattung verpflichtet.

Was ist CBAM?

CBAM wurde eingeführt, um das Risiko der sogenannten „Carbon Leakage“ zu mindern. Diese tritt auf, wenn Unternehmen ihre Produktion in Länder mit weniger strengen Umweltvorschriften verlagern, um Emissionskosten zu umgehen. CBAM soll sicherstellen, dass die EU-Emissionsreduktionsbemühungen nicht durch solche Ausweichhandlungen untergraben werden.

Unternehmen, die CBAM-relevante Produkte importieren, müssen dafür CO2-Zertifikate erwerben. Diese Zertifikate repräsentieren die Emissionen, die bei der Produktion der Waren außerhalb der EU entstanden sind.

Wer ist von CBAM betroffen?

CBAM betrifft eine breite Palette von Branchen, darunter die Elektro-, Metall- und Kunststoffindustrie, die Verpackungsbranche und den Maschinenbau. Alle Unternehmen, die CBAM-relevante Produkte in die EU importieren, sind zur Berichterstattung verpflichtet und müssen vierteljährlich detaillierte Angaben zu Emissionen und Produktvolumina machen.

Die CBAM-Verpflichtungen im Überblick

Unternehmen, die CBAM-pflichtige Waren importieren, müssen:

  • Alle direkten und indirekten Emissionen ihrer importierten Produkte berechnen.
  • Vierteljährliche Berichte mit den Emissionen und dem Volumen der importierten Waren einreichen.
  • Ein spezielles Emissionszertifikat für jedes betroffene Produkt erwerben und jährlich die korrekte Anzahl an CBAM-Zertifikaten abgeben.

Bei Verstößen gegen die Berichterstattungspflichten drohen Sanktionen, die je nach Schwere des Vergehens zwischen 10 und 50 Euro pro nicht gemeldeter Tonne CO2 betragen.

CBAM-Compliance mit Tacto: In 5 Schritten zur einfachen Umsetzung

Tacto bietet eine umfassende Lösung, um Unternehmen bei der Einhaltung von CBAM zu unterstützen:

1. CBAM-Quick Scan: Identifizierung CBAM-relevanter Artikel und Lieferanten basierend auf Herkunftsland und Bewertung des betroffenen Produktportfolios.

2. Automatisierte Datenabfragen: Versand von CBAM-Abfragen an Lieferantengruppen und automatische Nachverfolgung und Auswertung der Antworten.

3. Artikelspezifische Detailabfragen: Detaillierte Analysen auf Artikelebene für vollständige Transparenz.

4. CBAM-Report auf Knopfdruck: Automatische Generierung des CBAM-Berichts und fortlaufende Dokumentation.

5. Schulungen und Beratung: Spezielle Trainings und aktuelle Informationen zu CBAM und relevanten gesetzlichen Entwicklungen.

Warum jetzt handeln?

Die Anforderungen von CBAM betreffen nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch ihre Lieferketten. Um hohe Geldstrafen und Störungen in der Lieferkette zu vermeiden, ist es für Unternehmen wichtig, ihre CBAM-Compliance frühzeitig zu sichern. Eine gründliche Analyse und ein solides Compliance-Programm können darüber hinaus einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil schaffen, indem sie die Transparenz erhöhen und die Emissionen langfristig senken.

Für eine detaillierte Anleitung und weitere Informationen zu CBAM laden Sie unser Whitepaper „Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) im Mittelstand: Gesetzliche Meldepflichten seit Oktober 2023“ herunter und erfahren Sie, wie Tacto Ihnen bei der Einhaltung der CBAM-Regelungen helfen kann.

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