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Webinaraufnahme: Insolvenz, was jetzt? - Frühwarnsignale erkennen, Lieferketten schützen, handlungsfähig bleiben
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Das Risiko für Lieferantenausfälle hat sich grundlegend verändert. Steigende Energiekosten, hohe Zinsen, schwächelnde Nachfrage und geopolitische Unsicherheiten bringen selbst etablierte Mittelständler in Schieflage – mit Folgen für Einkauf und Lieferketten. Im Webinar „Insolvenz, was jetzt?“ zeigt Jana Maass (Tacto), wie man strukturiert auf diese Risiken reagiert: Frühindikatoren erkennen, betroffene Lieferanten und Artikel gezielt analysieren – und auf Knopfdruck Maßnahmen ableiten. Konkrete Praxisbeispiele, zeigen, wie gefährlich das Thema unterschätzt wird – und wie Tacto hilft, Lieferfähigkeit und Handlungsfähigkeit zu sichern.
Ausgangslage – Wenn Lieferanteninsolvenzen zum echten Stresstest werden
Insolvenzen treffen Unternehmen heute häufiger – und härter. Besonders problematisch wird es, wenn strategisch wichtige Lieferanten betroffen sind: Dann geraten nicht nur einzelne Bestellungen ins Stocken, sondern ganze Fertigungslinien, Projekte und Kundenbeziehungen unter Druck. Vertragsstrafen, Qualitätsrisiken und Mehrkosten sind häufig die Folge – vor allem, wenn keine strukturierten Notfallpläne vorliegen.
Für den Einkauf bedeutet das: Risiken frühzeitig erkennen, valide bewerten und zielgerichtet gegensteuern – bevor der Ernstfall eintritt.
Lieferanteninsolvenz verstehen – und frühzeitig erkennen
- Insolvenzverfahren richtig einordnen
Wer den Ablauf kennt – von Liquiditätsengpässen über das vorläufige Verfahren bis zur Sanierung oder Liquidation – kann Auswirkungen auf eigene Prozesse besser abschätzen. - Finanzielle Frühwarnzeichen beobachten
Auffällige Zahlungsziele, steigende Mahnquoten oder Bitten um Vorkasse sind erste Hinweise auf schwindende Liquidität. - Operative Signale ernst nehmen
Häufige Lieferverzögerungen, Teillieferungen, Qualitätsmängel oder Materialsubstitutionen deuten oft auf tieferliegende Probleme hin. - Transparenz über Markt- & Umfeldrisiken herstellen
Geopolitische Spannungen, Nachfrageeinbrüche oder regulatorischer Druck können das Geschäftsmodell des Lieferanten untergraben – oft, bevor es die Zahlen zeigen.
Aus der Praxis – greifbare Einblicke
- Konkrete Insolvenzfälle zeigen, wie schnell sich finanzielle Risiken auf operative Prozesse und Lieferketten auswirken.
- Die Beispiele machen deutlich: Ohne vorausschauende Risikoanalyse drohen Versorgungsengpässe und hohe Folgekosten.
Risiken sichtbar und steuerbar machen
Ohne strukturierte Mechanismen zur Risikobewertung bleiben Unternehmen anfällig für Schockeffekte. Heute braucht es:
- Transparenz über Risikofaktoren auf Lieferanten- und Produktebene – etwa zu Zahlungszielen, Abhängigkeiten, Qualitäten oder ESG-Pflichten.
- Standardisierte Bewertungslogiken, um Frühindikatoren automatisiert zu erkennen und vergleichbar zu machen.
- Strukturiertes Eskalationsmanagement, das operative Maßnahmen von der ersten Warnung bis zur Alternativenaktivierung vorbereitet.
Fazit
Lieferanteninsolvenzen werden zum realen Risiko – mit Folgen für Materialfluss, Qualität und Projekttermine. Wer Indikatoren erkennt, Risiken strukturiert bewertet und Eskalationspfade vorbereitet, sichert Handlungsfähigkeit auch im Ernstfall. Digitale Transparenz mit Tacto hilft, aus Frühwarnzeichen konkrete Maßnahmen abzuleiten – und macht Risikomanagement zum aktiven Steuerungsinstrument im Einkauf.
Jana Maass (Tacto) zeigt, wie Unternehmen auf Lieferanteninsolvenzen vorbereitet sein können – mit Fokus auf Frühindikatoren, klaren Eskalationspfaden und strukturierten Risikoanalysen. Praxisbeispiele verdeutlichen, wie schnell operative Probleme aus finanziellen Schieflagen entstehen – und warum Einkaufsteams heute Prozesse, Partner und Produkte aktiv monitoren müssen. Mit Tacto lassen sich Risiken früh erkennen, bewerten und managen – bevor sie die Lieferkette gefährden.
