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Tacto Mittelstandsumfrage - strategischer Einkauf im Mittelstand sehr verhalten umgesetzt!
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- Umfrage des Münchner Einkaufssoftware-Unternehmen Tacto kommt zum Ergebnis, dass strategischer Einkauf im Mittelstand nach wie vor untergeordnete Rolle spielt. Über die Hälfte der befragten Mittelständler planen ihren Einkauf nicht strategisch.
- Größter Hinderungsgrund ist für viele Unternehmen Zeitmangel und ein dominierendes Tagesgeschäft. 75 % der Befragten gaben dies als, sich deswegen nicht auf eine strategische Planung ihrer Arbeit konzentrieren zu können.
- Der Umsetzungswille im Mittelstand ist vorhanden: 68 % der Befragten sehen vor allem im Einsatz von Analyse-Tools einen wichtigen Schritt, der ihnen die Umsetzung von strategischem Einkauf ermöglicht.
Das in München ansässige Unternehmen Tacto hat im November dieses Jahres seine zweite Mittelstandumfrage vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dieses Mal eine Status-Quo Analyse zur Ausprägung von strategischem Einkauf in mittelständischen Einkaufsabteilungen.
Zur Auswahl des Themas sagt Andre Petry, Geschäftsführer von Tacto: “Strategischer Einkauf ist in den letzten 10-15 Jahren ungemein wichtig geworden und nicht erst seit Beginn der Rohstoffkrise ein viel diskutiertes Thema. Trotzdem bekommen wir von Neukunden und Partner immer wieder die Rückmeldung, dass das Thema aufgrund eines aufwendigen Tagesgeschäfts auf der Strecke bleibt. Das war eine Motivation, mit unserer Staut-Quo Analyse einen genaueren Blick auf die Ausprägung von strategischem Einkauf im Mittelstand zu werfen.”
Die Umfrage mit 200 Teilnehmern aus mittelständischen Einkaufsabteilungen zeichnet ein klares Bild: Die strategische Planung des Einkaufsgeschehens spielt im Mittelstand nach wie vor eine untergeordnete Rolle. 54 % der Befragten gaben, in ihrer Abteilung kein aktives Warengruppenmanagement umzusetzen. Die Zufriedenheit mit dem strategischen Einkauf ist hierbei sehr verhalten: 48 % sind mit der Umsetzung der strategischen Planung in ihrer Abteilung nicht oder sogar sehr unzufrieden.
Die Gründe für die verhaltene Umsetzung zeichnen sich klar ab: 75 % der Befragten geben Zeitmangel als Hauptgrund für die ausgebliebene Umsetzung an. Fehlendes Fachwissen (9 %) und Budgetprobleme (15 %) spielen in diesem Zusammenhang dagegen eine untergeordnete Rolle.
Lösungsansätze sehen viele Mittelständler vor allem in der Digitalisierung - 68 % der Befragten könnten sich vorstellen, ihre strategische Planung vor allem durch den Einsatz von Analyse-Tools nach vorne zu bringen. Weiterhin sehen über die Hälfte (60 %) in der Automatisierung von manuellen Tätigkeiten eine Möglichkeit, um mehr Zeit für strategische Arbeit zu schaffen.
Dazu Andre Petry: “Das Fachwissen und die Motivation, sich mit strategischen Themen zu beschäftigen, sind in den mittelständischen Abteilungen durchaus vorhanden. Für den Einkauf gilt es jetzt, manuelle Tätigkeiten so gut es geht zu automatisieren und sich somit Freiräume für die strategische Seite des Geschäfts zu schaffen. Die digitalen Möglichkeiten hierfür sind stehen bereit.”
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